CDU/FDP-Koalitionsvertrag: Haus & Grund Rheinland sehr zufrieden

Der Landesverband Haus & Grund Rheinland bewertet den Koalitionsvertrag von CDU und FDP als sehr eigentümerfreundlich. Die Abschaffung der Mietpreisbremse, die Anhebung der Eigentumsförderung und die Beschleunigung von Baugenehmigungsverfahren gehören zu den zahlreichen Verbesserungen.

Der Landesverband Haus & Grund Rheinland bewertet den Koalitionsvertrag von CDU und FDP als sehr eigentümerfreundlich. Die Abschaffung der Mietpreisbremse, die Anhebung der Eigentumsförderung und die Beschleunigung von Baugenehmigungsverfahren gehören zu den zahlreichen Verbesserungen.

Düsseldorf. „Wir sind begeistert von dem Koalitionsvertrag von CDU und FDP“, sagt der Vorsitzende von Haus & Grund Rheinland, Prof. Dr. Peter Rasche. „Sämtliche Vorschläge, die Haus & Grund Rheinland vor Beginn der Koalitionsgespräche eingereicht hat, finden sich im Koalitionsvertrag wieder“, so Rasche.

Die gescheiterte Mietpreisbremse (Mietbegrenzung auf 10 Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete), die Kappungsgrenzenverordnung (Mietanpassung max. um 15 Prozent innerhalb von drei Jahren bis zur ortsüblichen Vergleichsmiete), die Kündigungssperrfristverordnung und die Zweckentfremdungsverordnung werden wieder abgeschafft. „Mieter müssen nun aber keine Sorge vor steigenden Mieten haben“, erklärt der Verbandsdirektor von Haus & Grund Rheinland, Erik Uwe Amaya. „Private Investoren werden stattdessen wieder Interesse haben, verstärkt in den Wohnungsbau zu investieren“, ist sich Amaya sicher. Denn nur neue Mietwohnungen in den Ballungsgebieten werden zur Entspannung auf den Wohnungsmärkten führen. „Die geplante Beschleunigung von Baugenehmigungsverfahren ist hierbei sehr hilfreich“, ergänzt Verbandsjurist Amaya.

„Bezahlbares Wohnen ist nur durch bezahlbares Bauen möglich“, sagt Erik Uwe Amaya. „Wie begrüßen daher, dass eine Baukostensenkungs-Kommission eingesetzt werden wird“, so Amaya. Die Baukosten werden auch durch weitere schwarz-gelbe Pläne sinken. Die Eigentumsförderung, die unter Rot-Grün von 525 Millionen Euro auf 80 Millionen Euro radikal reduziert worden ist, wird wieder angehoben. Bei der Grunderwerbsteuer soll ein Freibetrag in Höhe von 250.000 Euro für selbstnutzende Eigentümer eingeführt werden. „Wir hoffen, dass die Nordrhein-Westfalen-Koalition die entsprechenden Rahmenbedingungen auf Bundesebene durchsetzen kann“, sagt Prof. Dr. Peter Rasche. „Der Traum von den eigenen vier Wänden wird vor allem für junge Familien so erfüllt werden können“, meint Rasche. Die Hebesätze der Grundsteuer B, die selbstnutzende Eigentümer und Mieter zahlen, sollen begrenzt werden. Das wird zu sinkenden Betriebskosten führen.

„In NRW kehrt endlich wieder eine ideologiefreie Wohnungspolitik zurück“, freut sich der Vorsitzende von Haus & Grund Rheinland, Prof. Dr. Peter Rasche.

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